Eine Genossenschaft wie unsere ist dann erfolgreich, wenn alle Mitglieder sich nach ihren Möglichkeiten einbringen und gemeinsam anpacken. Bislang wurden knapp 700 Arbeitsstunden aus den Reihen der Genossenschaft geleistet. Gemeinsam wurden 11 Hausanschlüsse verlegt. Ab Oktober geht es dann richtig rund mit der Verlegung der Nahwärmeleitungen und wir setzen darauf, dass sich Helfer finden und der nächste Meilenstein geschafft wird! Danke an alle die sich beteiligen!
Autor: admin
Änderung der Förderungen bei Bafa und KfW
In Bezug auf die Einzelmaßnahmen der Sanierung (darunter fällt auch der Hausanschluss an das Nahwärmenetz und die hierfür erforderlichen Umbaumaßnahmen erfolgen die Änderungen mit einer Übergangsfrist zum 15. August 2022. Hierunter fällt u.a. die Absenkung der Fördersätze für die Einzelmaßnahmen, Aufhebung aller Förderungen von gasverbrauchenden Anlagen sowie die Einführung des Heizungs-Tausch- Bonus. Das heißt, Anträge auf Einzelsanierung beim BAFA können bis zum 14. August 2022 24:00 Uhr zu den alten Bedingungen gestellt werden; ab dem 15. August 2022 greifen auch hier die neuen Förderbedingungen. Mit einer Antragstellung bis zum 14.8. könnt ihr Euch die alten Konditionen sichern.
Den Antrag findet ihr hier: www.bafa.de/beg Im Antrag ist folgendes anzukreuzen:
- Nein, die Wärmeübergabestation geht nicht in das Eigentum des Antragstellers über.
- Der Anteil an erneuerbaren Energien liegt bei mindestens 55%
- Und das Kreuz für den Transformationsplan nicht setzen, da die BEW -Förderung noch nicht existiert kann es auch keinen Transformationsplan hierfür geben.
Weitere Infos findet ihr in der Pressemitteilung des BMWK. und auf dieser Website: BMWK – Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) (energiewechsel.de)
Erster Hausanschluss verlegt
Heute – am 27.7. wurde der erste Hausanschluss verlegt. Da für die Verlegung in öffentlichem Grund noch Genehmigungen fehlen konnten wir nun immerhin auf privatem Grund die ersten Wärmeleitungen verlegen.
Geplanter Beginn der Tiefbauarbeiten
Die ersten Arbeiten inklusive der Spülbohrungen sollen im Juli/August beginnen, die Mehrheit der Tiefbauarbeiten hat sich allerdings aufgrund langwieriger Genehmigungs- und Förderverfahren in den September verschoben.
Auch die Planungen für das Heizhaus schreiten voran. Durch den späten Baubeginn wird die Belieferung der Genossen mit Wärme voraussichtlich Anfang 2023 erfolgen, sodass die Heizperiode 2022/2023 zumindest zum größeren Teil noch von den Genossen selbst zu bestreiten ist. Daher empfiehlt es sich, sich nochmal mit entsprechenden Brennstoffen zu versorgen, um durch den Winter zu kommen.
Einladung zum Baustammstisch
Die Rohre sind angeliefert, der Kaufvertrag für das Grundstück hinter dem Feuerwehrhaus ist unterschrieben und in Kürze werden die Tiefbauarbeiten starten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich bei unserem Baustammtisch zum jeweils aktuellen Stand zu informieren. Der Stammtisch findet jeden Freitag um 18 Uhr im Gasthaus Weißes Roß in Bürglein statt. Auch potentielle Helfer sind gerne gesehen.
Aktueller Stand – Genossenschaftseintragung und Auftragsvergabe
Zum aktuellen Stand (31.03.2022) sind 48 Wärmelieferverträge eingegangen. Zwei weitere werden voraussichtlich noch eingehen. Die Eintragung ins Genossenschaftsregister wurde beantragt und positiv begutachtet. Sobald die Eintragung erfolgt ist, werden die Genossen zur Zahlung der restlichen Genossenschaftsbeiträge aufgefordert. Die Planungen der Bauarbeiten sind im vollen Gange und es wurden bereits Angebote für zentrale Gewerke wie Tiefbau, Brenner und Verlegen der Rohrleitungen eingeholt und bewertet. Aktuell wird ein Vertrag für Genossenschaftsdarlehen erarbeitet. Damit können Genossen Darlehensgeber werden, womit sich die Summe, die als Bankkredit aufgenommen werden muss reduzieren würde. Infos dazu werden demnächst veröffentlicht.
Wärmelieferverträge – aktueller Stand
Anfang Februar wurden die Wärmeleitverträge an die Interessenten übergeben und in zwei Videokonferenzen am 3. und 5. Februar erläutert und Fragen beantwortet. Der Rücklauf wurde bis zum 18. Februar erbeten. Leider sind noch nicht genügend Verträge zurück gekommen, um die Entscheidung zu treffen, dass die Anlage wirtschaftlich betrieben werden kann. Dies führt zu Verzögerungen, die Kostensteigerungen nach sich ziehen werden. Diejenigen Interessenten, die sich noch nicht entschieden haben, sollten dies so schnell wie möglich machen, da sonst der weitere Fortgang blockiert wird.
An dieser Stelle wollen wir darauf hinweisen, dass durchaus die Möglichkeit besteht, sich für die Anschlüsse innerhalb des Hauses Angebote von verschiedenen Heizungsbauern machen zu lassen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es bei den verschiedenen Angeboten zu erheblichen Preisunterschieden kommt.
Wärmeliefervertrag
Nach langen Beratungen hat die Arbeitsgruppe „Wärmeliefervertrag“ ein Preismodell errechnet und ein Vertragswerk ausgearbeitet. In den nächsten Tagen werden die Genossen dieses vorgelegt bekommen. Am 10. und 12. Februar finden Online-Sitzungen statt, bei denen wir die Hintergründe und Berechnungen vorstellen. Den Link zur Videokonferenz bekommen die Genossen nach der Anmeldung per E-Mail an vorstand@nwbuerglein.de
Rechtliche Grundlage des Vertrags ist dieVerordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Fernwärme. Diese kann hier eingesehen werden: AVBFernwärmeV – nichtamtliches Inhaltsverzeichnis (gesetze-im-internet.de)
Wie geht es weiter? – So sieht der Fahrplan aus
Aktuell sind für die beiden ins Auge gefassten Grundstücke Bauvoranfragen beim Landratsamt eingegangen. Während wir auf deren finale Antworten warten, ist eine Arbeitsgruppe damit beschäftigt auf Grund der Neuberechnung der Fa. Enerpipe einen Wärmeliefervertrag zu erarbeiten. Der Berechnung ging noch eine Begehung der anvisierten Hausanschlüsse voran.
In einem nächsten Schritt werden die Genossen Boris Pirner und Klaus Eder mit den Hausbesitzern Kontakt aufnehmen, um die Arbeiten der Beteiligten Heizungsbauer zu koordinieren.
Sobald der Wärmeliefervertrag fertiggestellt ist, wird dieser allen Genossen zur Unterschrift vorgelegt. Dies ist neben dem Vorliegen der Baugenehmigung die Grundlage dafür, dass die Genossenschaft mit die Firmen beauftragen kann und mit den Bauarbeiten starten kann.
Derzeit rechnen wir mit einer Fertigstellung des Nahwärmenetzes im Herbst 2022, sodass dieses zum Beginn der neuen Heizperiode in Betrieb gehen kann.
In die Höll oder ins Himmelreich?
Die umfangreichen Analysen zur Standortwahl haben ergeben, dass die zwei in der Karte grün markierten Standorte die wirtschaftlichsten sind: eine Fläche oberhalb des Bachwasens – genannt Höll und ein Grundstück hinter dem Feuerwehrhaus – genannt Himmelreich. Für beide Standorte wird unser Projektierer – die Firma Enerpipe – Berechnungen zum Wärmenetz anfertigen. Außerdem haben wir jeweils eine Bauvoranfrage gestellt. Deren Ergebnis wird zeigen, unter welchen Bedingungen der Bau unseres Heizhauses auf den jeweiligen Flächen möglich sein wird.